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PARADIES DER JUNGGESELLEN (DF)

Hugo ist Standesbeamter – und wurde gerade frisch geschieden, und das zum zweiten Mal: er hat leichtfertig und unter Eiercognac-Einfluss seine zweite Frau mit seiner ersten betrogen. Ein Geschiedener, der junge Paare trauen soll: das geht nicht, und so verbietet ihm der Stadtrat, je wieder zu heiraten. Auf einem Kameradentreffen der alten Besatzung eines Torpedobootes trifft Hugo seine Freunde Hannemann, Lehrer, und Spreckelsen, Apotheker, wieder. Die drei beschließen nach reichem Alkoholgenuss, eine Wohngemeinschaft zu gründen, in der Frauen keinen Zutritt haben. Nie wieder wollen sie etwas mit Frauen zu schaffen haben! Doch dieser Beschluss hält nicht allzu lange an…

Das Lied „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ wurde Ende der 1930er Jahre zum populären Schlager. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs interpretierten Rühmann, Sieber und Brausewetter im Auftrag von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels das Lied im Radio beim Wunschkonzert für die Wehrmacht mit geändertem Text als Schmähung gegen Winston Churchill („Das muss den Ersten Seelord doch erschüttern“) erneut.

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

125. Geburtstag Hans Brausewetter 
PARADIES DER JUNGGESELLEN
Regie: Kurt Hoffmann, DE 1939, 92 min, 35mm, DF, FSK: ab 12, mit Heinz Rühmann, Hans Brausewetter, Josef Sieber


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