Wiesbadener Erstaufführung: Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf wegen Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der – selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt.
Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen, der Briefe, die Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat und anderer Dokumente zeichnet der Film den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach, die zum Symbol des Widerstands wurde. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegelt den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran.

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Pressestimmen:

„Ein Aufruf zum Widerstand gegen die Unterdrückung.“ (ARD)

„Ein unendlich wichtiger Film.“ (Journey Into Cinema)

„Die deutsch-französische Koproduktion SIEBEN WINTER IN TEHERAN, gedreht von Steffi Niederzoll, geht über die reine Schilderung eines Justizskandals und Schauprozesses hinaus. Sie entwirft das Bild einer jungen Frau, die sich ausgerechnet in der Gefangenschaft Autarkie und Selbstbestimmtheit erkämpft.“ (Zeit Online)

Auszeichnungen:

Internationale Filmfestspiele Berlin:

• Kompass-Perspektive-Preis für den Besten Film in der Sektion Perspektive Deutsches Kino
• Friedenspreis der Berlinale

Friedenspreis des deutschen Films – Die Brücke

• Spezialpreis

Festival Plurielles, Frankreich

• Prix du public
• Prix du meilleur documentaire
• Prix de l’équipe Majestic

International Film Festival and Forum on Human Rights (FIFDH)

• Special Mention of the Jury

CPH:DOX, Dänemark

• F:ACT Award

In Kooperation mit der Initiative gegen die Todesstrafe und Amnesty International Wiesbaden. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe WIR in Wiesbaden.

Bild © MADE IN GERMANY Filmproduktion