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Film

Lesung „Was Kino kann“ und Film PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN

Lesung
Weil die Kinos während der Corona-Pandemie mit einem Mal geschlossen waren, begannen die Freunde Ingelheimer Filmkultur e.V. (F!F) einen Blog mit Filmtipps. Daraus ist nun ein schön gestaltetes, reich bebildertes Buch geworden. Seit Jahren finden die F!F unter dem Motto „Besondere Filme an besonderen Orten“ immer neue Locations: Kino auf Baustellen und in Tiefgaragen, einem Flugzeughangar oder im Bauch eines am Rhein vertäuten Lastkahns.
Die Filmtipps des Medienwissenschaftlers Thomas Meder, Professor an der Hochschule Mainz, gelten Blockbustern wie Geheimtipps. Was zuerst als Service für zuhause gedacht war, entwickelte sich ins genaue Gegenteil, in ein Plädoyer für den öffentlichen Ort, den man aufsucht mit der ernst gemeinten Frage: Was kann Kino?

PORTRAIT D’UN JEUNE FILLE EN FEU ist eine der Empfehlungen, ein bildintensiver Film, der die Tradition der Porträtmalerei mit einer Meditation über Frausein im späten 18. Jahrhundert aufs Glücklichste zusammenbringt.  

Filmvorführung
PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN (Portrait de la jeune fille en feu)
Regie: Céline Sciamma, FR 2019, 120 min, DCP, DF, FSK: ab 12, mit Adèle Haenel, Luàna Bajrami, Noémie Merlant

Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne Ende des 18. Jahrhunderts auf eine Insel in die Bretagne. Heimlich soll sie ein Hochzeitsporträt von Héloïse malen, die sich weigert Modell zu stehen und somit versucht einer arrangierten Ehe durch ihre Mutter zu entgehen. Marianne begleitet Héloïse auf ihren täglichen Spaziergängen an der Küste, wo sie versucht, sich das Gesicht von Héloïse einzuprägen, um am Abend aus dem Gedächtnis heraus das Porträt zu malen. Durch die eindringlichen Blicke und die Zeit, die sie miteinander verbringen, kommen sich die beiden näher…

Zur offiziellen Filmseite und zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Reicher, klüger und beglückender ist Kino selten gewesen.“ (Der Spiegel)

„Einer der überwältigendsten und schönsten Filme der vergangenen Jahre. Kein Mann hätte ihn so drehen können.“ (Stern)

„Ein Meisterinnenwerk.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Céline Sciamma gelingt in PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN eine vielschichtige Reflektion über weibliches Begehren, weibliche Blicke und eine unmögliche Liebe.“ (filmstarts.de)

„Unendlich subtil, höchst formbewusst, eine Experimentierkammer von allem, was der Feminismus heute fordert und debattiert.“ (welt.de)

„So durch und durch ungewöhnlich und großartig!" (Süddeutsche Zeitung)

„Nach der MÄDCHENBANDE der Gegenwart der Pariser Banlieue widmet Céline Sciamma in PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN weiblichen Erfahrungen im 18. Jahrhundert und liefert eine der schönsten Darstellungen weiblicher Kameradschaft.“ (kino-zeit.de)

Auszeichnungen (Auswahl):

Internationale Filmfestspiele Cannes 2019
-    Auszeichnung für das beste Drehbuch
-    Auszeichnung mit der Queer Palm

Europäischer Filmpreis 2019
-    Auszeichnung für das Beste Drehbuch (Céline Sciamma)
-    Auszeichnung mit dem European University Film Award (Céline Sciamma)

César 2020
-    Auszeichnung in der Kategorie Beste Kamera (Claire Mathon)

In Kooperation mit den Freunden Ingelheimer Filmkultur e.V. (F!F) und dem Buch-Café Nero 39.

Bild: Buchcover "Was Kino kann" / Filmstill PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN © Alamode FIlm / Logo F!F

Film trifft Buch
Lesung Thomas Meder „Was Kino kann“ und Filmvorführung PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN
Eintrittspreis für Lesung und Film: 11€/10€ ermäßigt
Veranstaltungslänge: 2,5 bis 3 Stunden


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