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CAPRICCIO (DF)

Damit sie sich nach seinem Tod gegen Mitgiftjäger zur Wehr setzen kann, ließ der alte General d'Estroux seine Enkelin Madelone im Fechten, Reiten, Fluchen und Trinken „ausbilden“. Es war eine weise Vorausplanung, denn kaum hat der General das Zeitliche gesegnet, versucht ihr Vormund Cesaire, sie gegen eine Provision mit dem korpulenten Präfekten Barberousse zu verkuppeln. Damit Madelone sich zur Ehe bereiterklärt, zeigt Cesaire ihr ein Foto von Barberousses attraktivem Vetter Fernand de Villeneuve. Der Trick funktioniert, Madelone willigt ein. Kurz vor der Trauung durchschaut sie den Schwindel und flieht.

In der filmischen Opera buffa hat Lilian Harvey die Hosen an und entfaltet ein frivoles Verwirrspiel um Geschlechterrollen.

„Karl Ritter, der sich als UFA-Produktionschef nachdrücklich für die NS-Filmkunst engagierte (z.B. UNTERNEHMEN MICHAEL, STUKAS, GPU), bewies in diesem Film eine glückliche Hand für das leichte Genre.“ (Lexikon des internationalen Films)

In Kooperation mit dem Cinefest – Internationales Festival des deutschen Film-Erbes, dem CineGraph Hamburg und dem Bundesarchiv – Filmarchiv Berlin.  

Bild: Quelle DFF - Deutsches Filminstitut und Filmmuseum 

Cinefest 2023: Achtung! Musik … Zwischen Filmkomödie und Musical 
CAPRICCIO
Regie: Karl Ritter, DE 1938, 110 min, 35mm, DF, FSK: ab 16, mit Lilian Harvey, Viktor Staal, Paul Kemp

Vorstellung am 17.1. um 16.00 fällt aus !


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