Beryl Magoko wuchs in einem kenianischen Dorf auf. In Kenia ist weibliche Genitalverstümmelung verboten, trotzdem werden noch immer junge Mädchen diesem brutalen Initiationsritual unterzogen. Auch Beryl musste diesen Eingriff über sich ergehen lassen. Niemand sagte ihr vorher, was die Prozedur für sie bedeutet und welche körperlichen und seelischen Schmerzen daraus resultieren. Inzwischen lebt sie als Filmemacherin in Deutschland und erfuhr vor einigen Jahren von einer Operation, die den Eingriff rückgängig machen kann. In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm IN SEARCH... erforscht Beryl Magoko das emotionale Dilemma, indem sie mit anderen Frauen spricht, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Beryl versucht herauszufinden, ob sie sich dieser rekonstruktiven Operation unterziehen soll – eine zweite Reise ins Unbekannte. „Werde ich nochmals einen furchtbaren Fehler machen?“, oder „Bin ich bereit, mich mit meinem Trauma auseinanderzusetzen?“ sind die Fragen, die diese authentische und emotionale Suche in das aller Innerste einer jungen Frau führen.

Weltweit sind mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen von Genitalbeschneidung bzw. Genitalverstümmelung betroffen („Female Genital Mutilation/Cutting”, kurz FGM/C). Vier Millionen weitere Mädchen gelten als gefährdet. Auch in Deutschland befinden sich durch Migrationsbewegungen viele Betroffene. FGM/C ist eine massive Frauenrechtsverletzung und hat weitreichende körperliche und seelische Konsequenzen für das gesamtes Leben der Betroffenen. 

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Pressestimmen:

„Ein berührender und wichtiger Film.“ Prädikat: besonders wertvoll (Deutsche Film- und Medienbewertung – FBW)

„In ihrer ebenso entschlossenen wie aufrüttelnden Dokumentation IN SEARCH… spricht sie über ihren eigenen Umgang mit der Thematik, lässt andere Betroffene ausgiebig zu Wort kommen und sensibilisiert auf diese Weise für ein nach wie vor tabuisiertes Thema.“ (programmkino.de)

In Kooperation mit SkF e.V. Wiesbaden und Kinderschutzbund Wiesbaden.

Bild © Arsenal Filmverleih