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In letzter Minute

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Komödie aus dem Jahre 1939
  • Deutsche Erstaufführung: 08.09.1939
  • Länge: 2148m 79min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Fritz Kirchhoff
  • Drehbuch: Erwin Biswanger
  • Kamera: Franz Koch
  • Musik: Ernst Erich Buder
  • Ton: Oskar Haarbrandt
  • Bauten: Bruno Lutz, Carl Roys
  • Kurzinhalt:
    Das holländische Ehepaar Guido und Lydia Temme will Devisen in Höhe von 25000 Mark über die Grenze schmuggeln. Als die beiden den Eisenbahnwaggon zur Zollkontrolle verlassen müssen, verstecken sie das Geld hinter einem an die Wand geschraubten Bild. Sie ahnen nicht, daß sie das Geld nicht mehr abholen können, denn der Wagen wird abgekoppelt und ausrangiert. Sie müssen hilflos zusehen, wie ihre gro ...
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    Das holländische Ehepaar Guido und Lydia Temme will Devisen in Höhe von 25000 Mark über die Grenze schmuggeln. Als die beiden den Eisenbahnwaggon zur Zollkontrolle verlassen müssen, verstecken sie das Geld hinter einem an die Wand geschraubten Bild. Sie ahnen nicht, daß sie das Geld nicht mehr abholen können, denn der Wagen wird abgekoppelt und ausrangiert. Sie müssen hilflos zusehen, wie ihre großen Pläne am Bahnhof stehenbleiben. Der ausrangierte Waggon wird von Alexander Piepenbrink, einem pensionierten Reichsbahnbeamten, erworben. Er wird als Sommersitz in die Laubenkolonie gestellt, wo seine Frau Amalie das Geld beim Putzen findet. Kurz entschlossen versteckt sie es wieder an Ort und Stelle und nimmt sich von nun an nur kleinere Beträge für ihre Haushaltskasse. Die Familie und Bekannten wundern sich, daß es bei Piepenbrinks ohne Anlaß Gänsebraten gibt, und Alexander macht Amalie wegen dieser Verschwendung eine Szene. Nach einem Krach vertraut sie sich ihrer Tochter Maria an, die meint, sie dürfte das Geld nicht einfach ausgeben. Inzwischen sucht das Ehepaar Temme verzweifelt nach dem ausgesonderten Wagen. Es hat sich eine Liste der Pensionäre besorgt, die solche Waggons bekommen haben. Es dauert nicht lange, und die beiden tauchen bei Piepenbrinks auf, Mit der Behauptung, sie hätten für eine Zeitschrift einen Preis für das Schönste Heim zu verleihen, schleichen sie sich in das Vertrauen der einfachen Leute. Doch Amalie paßt verständlicherweise auf das Bild auf, für das Guido und Lydia Temme so viel Interesse zeigen. Guido plant, sich das Geld zu holen, während alle nach dem bevorstehenden Radrennen, für das Marias Freund Peter Pelle als Favorit gilt, auf seine Kosten feiern. Tatsächlich gewinnt Peter. Das Gaunerpaar macht die ganze Gesellschaft betrunken, und Guido eilt zum Eisenbahnwagen. Zu seiner großen Enttäuschung ist hinter dem Bild kein einziger Geldschein zu finden. Maria hat das Geld in ihrem Zimmer versteckt, um ihre Mutter vor weiteren Versuchen zu bewahren. Guido und Lydia treffen sich am Flughafen Berlin-Tempelhof, um sich abzusetzen. Am Tatort fällt Piepenbrinks Nachbar Lieblich ein, daß aus Lydias Taschen Flugtickets gefallen sind, die sie hastig an sich riß. Mit Hilfe von Peter und seinem Trainer Karl gelingt es, die Schmuggler in letzter Minute abzufangen und dingfest zu machen. Nun hat auch Alexander Piepenbrink nichts mehr gegen Peter als Schwiegersohn einzuwenden.
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  • Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH