Hendrik und Willy sind Besitzer und gleichzeitig Mannschaft eines Schleppkahns. Sie fahren auf der Havel, haben hier und da eine Freundin und träumen von einem Kahn mit Dieselmotor, der ihnen Freiheit bescheren wird. Eines Abends beobachten sie ein Mädchen, das sich offenbar von einer Brücke ins Wasser stürzen will. Beide eilen zu Hilfe und müssen feststellen, daß Anna nur ihren Zehnmarkschein in ...
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Hendrik und Willy sind Besitzer und gleichzeitig Mannschaft eines Schleppkahns. Sie fahren auf der Havel, haben hier und da eine Freundin und träumen von einem Kahn mit Dieselmotor, der ihnen Freiheit bescheren wird. Eines Abends beobachten sie ein Mädchen, das sich offenbar von einer Brücke ins Wasser stürzen will. Beide eilen zu Hilfe und müssen feststellen, daß Anna nur ihren Zehnmarkschein in den Fluß geworfen hat, um eine unangenehme Erinnerung loszuwerden - sie hat das Geld mit Modellstehen für ein Aktgemälde verdient. Aber immerhin läßt sich Anna überreden, als "Passagier" mit nach Berlin zu fahren, und beide Freunde verlieben sich alsbald in sie.
Als Anna, durch eine ungeschickte Bemerkung Willys gekränkt, das Schiff verläßt, schließen die beiden Männer ein Abkommen: Wer Anna gewinnt, muß auf seinen Anteil am Kahn verzichten. Während Hendrik eine Drei-Wochen-Fahrt nach Rotterdam unternimmt, geht Willy siegesgewiß an Land und kümmert sich rührend um Anna. Doch bald spürt er, daß sie in Hendrik verliebt ist. Er ist ehrlich genug, Hendrik das zu sagen. Und letzten Endes mag er Hendrik auch viel zu gern, um auf der Erfüllung des Abkommens zu bestehen.
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