Georg von Schulte, genannt der "Pferdebaron", hat nur einen Lebensinhalt, das ist der Handel mit Pferden. Dafür verläßt er regelmäßig für längere Zeit Haus und Hof, worunter die Familie sehr leidet. Der älteste Sohn Konrad ist schon vor Jahren fortgegangen, Robert studiert gegen den Willen des Vaters Medizin, und Hermann und Helen sehen in ihm einen Fremden, der ihnen nie Verständnis entgegengebra ...
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Georg von Schulte, genannt der "Pferdebaron", hat nur einen Lebensinhalt, das ist der Handel mit Pferden. Dafür verläßt er regelmäßig für längere Zeit Haus und Hof, worunter die Familie sehr leidet. Der älteste Sohn Konrad ist schon vor Jahren fortgegangen, Robert studiert gegen den Willen des Vaters Medizin, und Hermann und Helen sehen in ihm einen Fremden, der ihnen nie Verständnis entgegengebracht hat.
Eines Tages bricht der "Pferdebaron" zusammen, das Herz spielt nicht mehr mit. Nun muß er kürzer treten. Der Familie aber sagt er nur, daß die Arbeit ab jetzt nicht mehr im Vordergrund stehen werde. Nun hat er Zeit für sie. Doch er steht längst nicht mehr im Mittelpunkt. Da kommt sein Sohn Konrad, inzwischen selbst ein reicher Pferdehändler, nach Hause zurück. Mit Stolz nimmt der Vater den Wink des Schicksals an: es gibt keinen Besseren, der sein Erbe antreten könnte.
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