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Die Liebe und die erste Eisenbahn

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Komödie aus dem Jahre 1934
  • Deutsche Erstaufführung: 27.11.1934
  • Länge: 2434m 89min
  • Land: Deutschland
  • Produzent: Robert Neppach
  • Regie: Hasso Preis
  • Drehbuch: Curt Johannes Braun
  • Autor: Axel Delmar
  • Kamera: Carl Drews
  • Musik: Harald Böhmelt
  • Ton: Carl-Heinz Becker
  • Bauten: Max Gülstorff, Hans L. Minzloff
  • Kurzinhalt:
    Die erste Eisenbahn von Berlin nach Potsdam erregt in der Öffentlichkeit nicht nur Jubel, sondern hat auch viele Gegner. Der Anführer der rückschrittlichen Zehlendorfer ist Posthalter Friedrich Eichmann, dessen Frau Gelene jedoch anderer Ansicht ist. Sie kauft hinter seinem Rücken Aktien der Bahn. Bankier Fechner, der den Bau finanziert, sind die Mittel ausgegangen. Schon lange haben die Arbeiter ...
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    Die erste Eisenbahn von Berlin nach Potsdam erregt in der Öffentlichkeit nicht nur Jubel, sondern hat auch viele Gegner. Der Anführer der rückschrittlichen Zehlendorfer ist Posthalter Friedrich Eichmann, dessen Frau Gelene jedoch anderer Ansicht ist. Sie kauft hinter seinem Rücken Aktien der Bahn. Bankier Fechner, der den Bau finanziert, sind die Mittel ausgegangen. Schon lange haben die Arbeiter keinen Lohn mehr bekommen und die Fertigstellung der Strecke steht auf dem Spiel. Brigitte, die Tochter des Posthalters, bringt im Auftrag ihrer Mutter, die die Arbeit unterstützen will, täglich heimlich Essen in die Baubude der Eisenbahner. Ferdinand Miller und sein Faktotum Paul Kluthammer glauben, sie sei Auguste, die Magd des Posthalters. Paul verliebt sich in das nette Mädchen und kann nicht verstehen, daß Ferdinand so reserviert ist. Doch bald kann auch Ferdinand sich Brigittes Ausstrahlung nicht mehr entziehen. Er nimmt sie auf der Draisine mit, übersieht eine falsch gestellte Weiche und landet mit ihr in einem See. In dieser Nacht, während sie ihre Kleider trocknen, läßt Brigitte Ferdinand wissen, daß sie ihn längst liebt. Je näher der Tag der Eröffnung der Bahn kommt, desto stärker werden die Schwierigkeiten. Die Arbeiter wollen erst weiterarbeiten, wenn sie ihren Lohn erhalten haben, doch Fechner kann nicht zahlen. Seine kostspielige Freundin Nanette verläßt ihn daraufhin und wirft die Bahnaktien in eine Menschenmenge. Posthalter Eichmann hört zufällig wie Paul auf Ferdinand schimpft, weil er ihm das Mädchen weggeschnappt hat. Er gibt ihm Geld, damit er aus Rache die erste Fahrt der neuen Bahn verhindere. Paul bezahlt davon jedoch die Arbeiter und rettet so die Eröffnung. An diesem Tage läßt Eichmann eine vierspännige Postkutsche fahren, um zu beweisen, daß sie schneller ist als die Bahn. Aber der überholt die Kutsche trotz einiger Hindernisse und kommt umjubelt in Potsdam an. Nie hätte es sich Eichmann träumen lassen, daß er nun sogar als Held gefeiert wird, weil er das fehlende Geld zur Fertigstellung der Eisenbahn gegeben hat.
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  • Produktion: Universum Film AG (Ufa)