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Engelein

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Komödie aus dem Jahre 1913
  • Deutsche Erstaufführung: 03.01.1914
  • Länge: 1617m 60min
  • Land: Deutschland
  • Produzent: Paul Davidson
  • Regie: Urban Gad
  • Drehbuch: Urban Gad
  • Kamera: Axel Graatkjaer, Karl Freund
  • Bauten: Fritz Seyffert
  • Kurzinhalt:
    Redakteur Schneider geht mit seiner langjährigen Freundin die Ehe ein. Er informiert seinen in Chicago lebenden Bruder Peter von der Hochzeit. Dieser kinderlose "reiche Onkel" aus Amerika verspricht den Berliner Verwandten, ihr erstgeborenes Kind als Erben einzusetzen. Er weiß aber nicht, dass dieser Erstling schon existiert: die vorehelich geborene, inzwischen bereits fünfjährige Tochter Jesta. N ...
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    Redakteur Schneider geht mit seiner langjährigen Freundin die Ehe ein. Er informiert seinen in Chicago lebenden Bruder Peter von der Hochzeit. Dieser kinderlose "reiche Onkel" aus Amerika verspricht den Berliner Verwandten, ihr erstgeborenes Kind als Erben einzusetzen. Er weiß aber nicht, dass dieser Erstling schon existiert: die vorehelich geborene, inzwischen bereits fünfjährige Tochter Jesta. Nach Jahresfrist übermittelt das Redakteursehepaar die Nachricht von der angeblichen Geburt eines Mädchens nach Chicago. Der Onkel unternimmt mit seiner Frau einen Berlinbesuch, um die "neugeborene" Erbin in Augenschein zu nehmen. Der Millionenonkel gilt als sittenstreng. Um die Erbschaft zu retten, borgen sich die Eltern ein Baby aus, das sie als Töchterchen Jesta ausgeben. - 12 Jahre später. Die mittlerweile siebzehnjährige echte Jesta ist ein temperamentvoller Teenager geworden. Sie besucht ein Pensionat, wo sie mit übermütigen Einfällen und Streichen die Erzieherinnen in Schrecken versetzt. Nach einem Stelldichein mit dem heimlichen Verlobten Theodor Schiebstedt, einem Bruder Leichtfuß, muss sie das Töchterheim verlassen, nicht ohne im Schlafsaal einen turbulenten Abschied zu feiern. Peter Schneider schreibt, dass er sich als Witwer nach Europa begeben hat. Er möchte das "zwölfjährige Engelein" wiedersehen. Die Eltern verwandeln den Backfisch in ein Mädchen zurück, das der Onkel auf sein Landgut einlädt. Er verpflichtet einen Hauslehrer, doch dieser wird des übermütigen Zöglings nicht Herr. Es erscheint Jestas "Bräutigam" Theodor mit seiner Schwester Meta, die sich auf Geheiß ihrer Mutter an den reichen Hausherrn heranmachen soll. Da Jesta selbst eine innige Zuneigung zum Onkel spürt, dieser sich aber mit der verführerischen Meta zu verloben gedenkt, will die unglückliche Jesta ins Wasser gehen. Aber das Naß ist zu kühl. Man sucht die Vermißte vergeblich. Onkel Peter erfährt von seinem Bruder die Wahrheit. Da erscheint die Totgeglaubte wieder. Mit den Worten " Keine trockenen Onkelküsse! Soll ich dir zeigen, was Leidenschaft ist?" tritt sie dem Überraschten gegenüber. Peter liebt Jesta ebenfalls schon lange, und da sein Engelein ja nun siebzehn ist, will auch er sie heiraten. Die Familie Schiebstedt muß das Feld räumen.
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  • Produktion:
    Universum Film AG (Ufa)
    Projektions - AG "Union" (PAGU)