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GROSSSTADTMELODIE (DF)

Wiesbadener Premiere der digital restaurierten Fassung der Murnau-Stiftung: Renate Heiberg lebt in der bayerischen Provinz und will unbedingt als Fotografin groß herauskommen. Als ihre Fotos von der Notlandung eines Flugzeugs von einer Berliner Zeitung veröffentlicht werden, wagt sie den Sprung in die Hauptstadt.

GROSSSTADTMELODIE wurde in einer Phase gedreht, in der das NS-System durch den Kriegsverlauf im Osten in seine entscheidende militärische Krise kam. Die Filmhandlung spielt 1937 und versucht Vorkriegs-Optimismus zu verbreiten. Doch weist der Film auch überraschend emanzipatorische Züge auf, indem er Berlin aus der Perspektive einer weiblichen Protagonistin zeigt. Vor allem sind es mit die letzten Berliner Stadtansichten vor Beginn der schweren Bombenangriffe. 

Bild :Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

25. Todestag Hilde Krahl
GROSSSTADTMELODIE
Regie: Wolfgang Liebeneiner, DE 1943, 105 min, DCP, DF, FSK: ungeprüft, mit Hilde Krahl, Werner Hinz, Karl John
Einführung: Filmrestauratorin Miranda Reason 


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