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Film

Bundesweite Kinoinitiative - "27. Januar: 80 JAHRE BEFREIUNG AUSCHWITZ-BIRKENAU"

13.01.2025 - Seit 1996 gibt es den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und rettete die überlebenden Gefangenen.

Erinnern – heute wichtiger denn je
80 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur ist das Erinnern an das Leid der Opfer und den millionenfachen Mord wichtiger denn je. Denn erneut beobachten wir in Deutschland wachsenden Antisemitismus und eine Zunahme antisemitischer und rassistisch motivierter Gewalttaten. Rechtsextremes Gedankengut gewinnt in der gesellschaftlichen Mitte immer mehr Raum, völkisch-autoritäre Positionen erobern über die Sozialen Medien gezielt die Milieus von jungen Menschen. Laut „Mitte-Studie 2023“ der Friedrich-Ebert-Stiftung haben mehr als zwölf Prozent der befragten 18- bis 34-Jährigen ein manifestes rechtsextremes Weltbild.

Erinnerungsarbeit ist Demokratiearbeit
Das Haus des Dokumentarfilms (HDF) nutzt den Holocaust-Gedenktag 2025, um bundesweit gemeinsam mit rund 50 Kooperationspartnern in Kinos und anderen Einrichtungen Filme zu zeigen, die sich mit der Shoah beschäftigen, und begleitet diese Filme mit Diskussionsveranstaltungen.
Zum Partnernetzwerk gehören neben der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, das Haus der Geschichte Baden-Württemberg, die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, die Deutsche Kinemathek, Das Bundesarchiv sowie zahlreiche im Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. organisierte Kinos.

Die Initiative steht unter der Schirmherrschaft von Muhterem Aras, Präsidentin des baden-württembergischen Landtages, und Dr. Michael Blume, BW-Landesbeauftragter gegen Antisemitismus. Konzipiert wurde die Initiative von Eric Friedler und Ulrike Becker.

Weitere Infos zur Initiative finden Sie hier

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