Kammersänger Albert Winkelmann ist ein gefeierter Künstler, dem die Frauen zu Füßen liegen. Da er das schwache Geschlecht liebt, hat er das nur zu gern. Das Leben aus dem Vollen beginnt sich eines Tages an dem Vierzigjährigen zu rächen, doch will er es nicht wahrnehmen. Sorglos und im Grunde harmlos jongliert er zwischen seiner Frau Agathe und vielen Verehrerinnen. Als er eine Tournee nach Südamer ...
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Kammersänger Albert Winkelmann ist ein gefeierter Künstler, dem die Frauen zu Füßen liegen. Da er das schwache Geschlecht liebt, hat er das nur zu gern. Das Leben aus dem Vollen beginnt sich eines Tages an dem Vierzigjährigen zu rächen, doch will er es nicht wahrnehmen. Sorglos und im Grunde harmlos jongliert er zwischen seiner Frau Agathe und vielen Verehrerinnen. Als er eine Tournee nach Südamerika antritt, nimmt er auf dem Bahnhof von seiner Frau Abschied, doch ihre besorgten Worte erreichen ihn in dem Lärm nicht. In Buenos Aires tritt der Schrecken aller Sänger an ihn heran: Er verliert seine Stimme, weil seine Stimmbänder erschlafft sind. Besiegt kehrt er in die Heimat zurück. Aber niemand, nicht einmal Agathe, ahnt zunächst, daß er nicht mehr singen kann. Sie ist glücklich, ihren Mann endlich einmal ganz für sich zu haben. Als er ein neues Angebot erhält, lehnt er ab und gibt vor, zu Hause in St. Wolfgang viel glücklicher zu sein. Zur Bekräftigung trällert er ein Lied, und auf einmal ist seine Stimme wieder da. Agathe begreift jetzt, daß ein Künstler nicht ohne Kunst leben kann, und ist glücklich über das gütige Geschick, das ihrem Gatten die Stimme wiedergab.
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