Ursprünglich erfolgte die Tierhaltung aus praktischen Zwecken: Das Tier war Arbeitskraft, gab Nahrung und Kleidung, war Beschützer und Wächter. Erst später wurden Tiere aus reiner Liebhaberei gehalten.
In Südamerika hält man sich Kröten als Fliegenfänger, in Asien und Afrika den Gecko; in Kleinasien und auf dem Balkan werden beinlose Eidechsen, die Scheltopusik, als Mäuse- und Schneckenvertilger ...
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Ursprünglich erfolgte die Tierhaltung aus praktischen Zwecken: Das Tier war Arbeitskraft, gab Nahrung und Kleidung, war Beschützer und Wächter. Erst später wurden Tiere aus reiner Liebhaberei gehalten.
In Südamerika hält man sich Kröten als Fliegenfänger, in Asien und Afrika den Gecko; in Kleinasien und auf dem Balkan werden beinlose Eidechsen, die Scheltopusik, als Mäuse- und Schneckenvertilger gehalten. Für Brasilianer ist die Riesenschlange Boa ein guter Rattenfänger. In Indien zuüchte man sich einen Mungo gegen Ratten und Giftschlangen.
Und man kann sich Tiere als Hobby halten. Man kann sich sogar mit Liebe und Verständnis ein Eichhörnchen zähmen. Ein Amazonenpapagei hat sich durch Zähmung mit einem afrikanischen Graupapageien angefreundet, sie füttern sich gegenseitig; ein Java-Äffchen hat sich mit einer Hauskatze angefreundet. Eine Katze sagt "Nein" und "Anna", und sie singt. Ein zahmer Rabe. Ein Hahnenboxkampf mit einem Zwergspitz als Schiedsrichter. Ein Reh als folgsamer Begleiter seines Herrn auf freier Flur, das ist wohl das seltsamste in der Wandlung von Tieren zu häuslichen Freunden.
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