Der alte, schrullige Baron Bredebosch hat zwei Leidenschaften, die er beharrlich und voller Elan pflegt: die Liebe zur klassischen Musik und die tiefe Abneigung gegen das weibliche Geschlecht. Als er herausfindet, daß der erste Geiger seines Kammerquintetts heimlich verheiratet ist, entläßt er den Mann sofort. Dummerweise steht demnächst ein wichtiges Konzert an, also braucht Bredebosch dringend e ...
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Der alte, schrullige Baron Bredebosch hat zwei Leidenschaften, die er beharrlich und voller Elan pflegt: die Liebe zur klassischen Musik und die tiefe Abneigung gegen das weibliche Geschlecht. Als er herausfindet, daß der erste Geiger seines Kammerquintetts heimlich verheiratet ist, entläßt er den Mann sofort. Dummerweise steht demnächst ein wichtiges Konzert an, also braucht Bredebosch dringend einen Ersatz.
Er denkt dabei an seinen Neffen Peter Larisch, der Musik studiert und Junggeselle ist, die idealen Voraussetzungen also. Kaum hat er Larisch ausfindig gemacht, erfährt der Baron mit Schrecken von der geplanten Hochzeit seines Neffen. Die letzte Hoffnung auf einen Ersatzmann verfliegt damit, zumal Larisch sein Studium schon lange geschmissen hat, und auch nicht Geige spielt, sondern ein „seltsames“ Instrument namens Saxophon in einer, horribile dictu: Jazzkapelle!
Während Peter dem Zorn seines Onkel eher gleichgültig gegenübersteht, will seine gewitzte Braut Tony dem alten Mann beweisen, daß Frauen durchaus liebenswerte Geschöpfe sind. Zu diesem Zweck verkleidet sich die talentierte Violinistin als Mann und läßt sich in Bredeboschs Quintett aufnehmen. Der Baron ist begeistert, doch die Frage ist, ob er es noch sein wird, wenn sich herausstellt, mit wem er tatsächlich Geige spielt.
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