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Porzellan

(Kurzfilm)

  • aus dem Jahre 1930 - 1931
  • Länge: 306m 12min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Hermann Boehlen
  • Kamera: Gerhard Müller
  • Ton: Hermann Fritzsching
  • Kurzinhalt:
    Wie Porzellan entsteht erfahren wir in diesem Film anhand der Porzellan-Fabrik von Carstens in Sorau. Zeichner entwerfen künstlerische Formen des modernen Porzellans, davon wird zunächst ein Gipsmodell angefertigt. Daraus entsteht die Negativ-Gußform für die flüssige Porzellanmasse. Härteste Steine, nämlich Quarz und Feldspat, werden zu Staub zermahlen, dazu kommt als eigentliche Porzellanerde ...
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    Wie Porzellan entsteht erfahren wir in diesem Film anhand der Porzellan-Fabrik von Carstens in Sorau. Zeichner entwerfen künstlerische Formen des modernen Porzellans, davon wird zunächst ein Gipsmodell angefertigt. Daraus entsteht die Negativ-Gußform für die flüssige Porzellanmasse. Härteste Steine, nämlich Quarz und Feldspat, werden zu Staub zermahlen, dazu kommt als eigentliche Porzellanerde Kaolin, ein natürlich vorkommendes Silikat. Mit Wasser wird die Masse gemischt. In der Gips-Gußform wird der flüssigen Porzellanmasse ein Teil des Wassers durch den Gips wieder entzogen, so dass eine harte Kruste entsteht, die flüssig gebliebene Masse wird ausgegossen. In der Porzellandreherei entstehen Tassen und Teller; zuvor wird der Porzellanmasse in einer Filterpresse Wasser entzogen, so dass eine talgartige Masse entsteht, die in einer Knetmaschine ihre Geschmeidigkeit erhält. Auf dem Drehblock werden mit Gipsform und Schablone Tasse und Teller geformt. Nach dem Trocknen an der Luft werden die Stücke bei 800-900 Grad gebrannt. Danach wird glasiert, ein zweites Mal gebrannt, diesmal bei 1500 Grad. Künstlerhände bemalen die Stücke, ein drittes Mal wird gebrannt, damit die Farbe haltbar wird, jetzt ist das Porzellan fertig.
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  • Produktion: Universum Film AG (Ufa)