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Die Jugendsünde

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Heimatfilm aus dem Jahre 1936
  • Deutsche Erstaufführung: 20.11.1936
  • Länge: 2243m 82min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Franz Seitz (sen.)
  • Drehbuch: Max Wallner, Anderl Kern
  • Autor: Ludwig Anzengruber
  • Kamera: Franz Koch
  • Musik: Toni Thoms
  • Ton: Ernst Schütz, Friedrich Wilhelm Dustmann
  • Bauten: Max Seefelder, Josef Franz Strobl
  • Kurzinhalt:
    Bauer Grillhofer wird langsam alt und kränklich. Seine Wirtschafterin Rosl sorgt für ihn, während sich Großknecht Wastl um den Hof kümmert. Grillhofers Schwager Dusterer weiß, daß der Bauer sich vor fünfundzwanzig Jahren mit seiner Dienstmagd, der Riesler Magdalen, eingelassen hat, die daraufhin verschwunden ist. Diesen "G'wissenswurm", wie Dusterer sagt, nutzt er aus, um Grillhofer dazu zu bringe ...
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    Bauer Grillhofer wird langsam alt und kränklich. Seine Wirtschafterin Rosl sorgt für ihn, während sich Großknecht Wastl um den Hof kümmert. Grillhofers Schwager Dusterer weiß, daß der Bauer sich vor fünfundzwanzig Jahren mit seiner Dienstmagd, der Riesler Magdalen, eingelassen hat, die daraufhin verschwunden ist. Diesen "G'wissenswurm", wie Dusterer sagt, nutzt er aus, um Grillhofer dazu zu bringen, ihm und seiner Familie sein Gut zu überschreiben. Für diese gute Tat würde er dann sicher in den Himmel kommen, statt in der Hölle zu schmoren. Die Horlacherlies', in die Grillhofers Großknecht Wastl verliebt ist, wird von ihrer "Mahm" zu Grillhofer geschickt, da sie entfernt mit ihm verwandt sei. Sie soll versuchen, "etwas erbzuschleichen", doch sie spielt gleich mit offenen Karten. Grillhofer mag das Mädchen, aber Dusterer erinnert ihn an den "G'wissenswurm". So kommt es, daß Lies' sich auf dem Heimweg macht, während Grillhofer schon drauf und dran ist, seinem Schwager Haus und Hof zu übergeben. Im letzten Moment erfährt er von dem Fuhrknecht Leonhard, daß Dusterer ihn beauftragt hat, nach dem Verbleib der Riesler Magdalen zu forschen. Es stellt sich heraus, daß sie nicht weit entfernt lebt, und Grillhofer macht sich sofort auf den Weg zu ihr. Wütend weist er seinen Schwager fort, der ihn glauben machte, sie schmachte im Fegefeuer. Heimlich folgt er Grillhofer dennoch. Nun erfahren beide, daß die ehemalige Dienstmagd die Bäuerin auf dem Hof "Zur kahlen Lehnten" geworden ist. Sie hat sich in einen fürchterlichen Tyrannen verwandelt und erklärt Grillhofer unwirsch, daß sie dreizehn Kinder habe und seines, das uneheliche, fortgegeben habe. Nun hat Dusterer neuen Stoff, Grillhofer ins Gewissen zu reden. Möglicherweise sei das arme Kind tot und im ewigen Feuer gefangen. Der arme Grillhofer grübelt verzweifelt über den Verbleib seines Kindes nach, als die "Mahm" mit der Horlacherlies' erscheint. Sie eröffnet ihm, daß die Lies' seine Tochter ist, die sie damals in ihre Obhut genommen hat. Glücklich über diese Wendung der Dinge schließen sich Vater und Tochter in die Arme. Als schließlich noch bekannt wird, daß Lies' und Wastl ein Paar sind, gibt der Bauer erfreut seinen Segen.
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  • Produktion: Majestic-Film GmbH