Volkmar Hölberg ist ein erfolgreicher Autor von Kriminalhörspielen, doch von der jüngsten Idee für ein Stück, die ihm sein Freund Husfeld unterbreitet, ist er alles andere als begeistert. Husfeld, ein Kriminalbeamter, will, dass Hölberg einen realen, zehn Jahre zurückliegenden Mordfall an einer Sängerin aufbereitet. Von der Schuld der Verurteilten, eine damalige Kollegin des Mordopfers, ist Husfeld bis heute nicht überzeugt. Husfelds Plan geht auf: Durch die heftigen Reaktionen, die das Hörspiel bei den Beteiligten auslöst, kann er den Fall erneut aufnehmen…

Produziert wurde der Kriminalfilm von der Tobis Filmkunst. Die Dreharbeiten fanden im Spätsommer 1944 in der Umgebung von Prag und im Prager Raditz-Atelier statt, wohin viele deutsche Filmteams gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auswichen. Bei Kriegsende befand sich der sogenannte Überläufer in der Musiksynchronisation. Die Fertigstellung erfolgte durch die DEFA und kam erst am 11.10.1949 in Wien zu seiner Uraufführung.

Foto: Quelle DFF-Deutsches Filminstitut & Filmmuseum