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STARKE HERZEN

Am Vorabend der russischen Revolution findet in der Oper die Aufführung von „Tosca“ statt. Die Künstler und das Personal sind zu sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt als das sie etwas von den Unruhen auf den Straßen mitbekommen würden. Die Hauptrollen spielen Marina Marta und René Areno, die auch liiert sind. Allerdings hat Marina in Rittmeister Alexander von Harbin noch einen weiteren Verehrer. Als während der letzten Aufführung die aufständischen Kommunisten plötzlich das Opernhaus stürmen, scheint Alexander die letzte Rettung für Marina zu sein…

STARKE HERZEN entsprach dem Konzept der Ufa, regelmäßig Stoffe mit antirevolutionärer in das Produktionsprogramm aufzunehmen. Obwohl der Revolutions- und Liebesfilm auch der antikommunistischen Propaganda der Nationalsozialisten entsprach, wurde die Freigabe des Films immer wieder verschoben. Die verlangten umfangreichen Änderungen und Nachaufnahmen, wobei der Schluss wegen der sich ändernden politischen Lage sogar mehrmals gedreht wurde, waren Anfang November 1937 abgeschlossen. STARKE HERZEN blieb aber auch nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion und später während der Besatzungszeit der Alliierten verboten und gelangte als STARKE HERZEN IM STURM erst 1953 in der Bundesrepublik zur Uraufführung.

Foto oben: Quelle DFF-Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Mi 5.2. 18.00
110. Geburtstag Maria Cebotari
STARKE HERZEN
Regie: Herbert Maisch, DE 1937, 80 min, 35mm, FSK: ab 16, mit Maria Cebotari, Gustav Diessl, René Deltgen

Einführung: Dr. Rosemarie Killius


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