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SCHLUSSAKKORD

Ein Versicherungsbetrug hatte Hanna und ihren Mann gezwungen, aus Deutschland zu fliehen. In Amerika fanden sie eine neue Heimat, ihr Kind jedoch mussten sie damals zurücklassen. Zu groß war die Ungewissheit, die sie in dem fernen Land erwartete. Nach dem Tod ihres Mannes kehrt Hanna nun in ihre Heimat zurück, fest entschlossen, ihren Sohn Peter ausfindig zu machen. Sie erfährt, dass er von der wohlhabenden Familie Garvenberg als Pflegekind aufgenommen wurde. Der Dirigent Garvenberg hoffte, durch ein Kind seine Ehe retten zu können. Hanna bewirbt sich erfolgreich als Kinderpflegerin im Hause Garvenberg, dort ahnt man nicht, wer sie ist. Sehr schnell hat sie das Herz Peters für sich gewonnen, und auch der Hausherr empfindet immer mehr für seine Angestellte.

„Das schauspielerisch kultivierte Melodram inszenierte Douglas Sirk zu Beginn seiner UFA-Zeit.“ (Lexikon des internationalen Films)

„Melodramen-Experte Detlef Sierck, der ein Jahr später Nazi-Deutschland verließ und als Douglas Sirk in Amerika Karriere machte, baute sehr geschickt Opernszenen in den Film ein, die einerseits die Handlung verlangsamten, andererseits aber auch betonten. Für dieses Konzept wurde der Film 1936 in Venedig als bester musikalischer Film ausgezeichnet.“ (Kino.de)

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

125. Geburtstag Detlef Sierck
SCHLUSSAKKORD
Regie: Detlef Sierck, DE 1936, 86 min, DCP, FSK: ab 16, mit Lil Dagover, Willy Birgel, Maria von Tasnady


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