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RIEFENSTAHL (DF)

Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets geleugnet, eine Wechselwirkung ihrer das Schöne, Gesunde und Starke feiernden Kunst mit dem Terror des Regimes strikt verneint. Leni Riefenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes.

Private Filme und Fotos, aufgenommene Telefonate mit engen Wegbegleiter*innen und persönliche Briefe: Erstmals erhielten der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm-Regisseur Andres Veiel und TV-Journalistin Sandra Maischberger Zugang zu Riefenstahls aus 700 Kisten bestehenden persönlichen Nachlass. Beide haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben und Wirken von Leni Riefenstahl zu werfen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist heute präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft?

Der Film feierte seine Premiere im August 2024 bei den 81. Filmfestspielen in Venedig.

Zum Trailer geht’s hier.  

Pressestimmen:

„Ein Meilenstein des biografischen Films. Zugleich ein wichtiger Aufklärungsfilm über die Macht der Bilder – in KI-Zeiten allemal von Aktualität.“ (programmkino.de)

„Veiels vielleicht beste Arbeit.“ (Blickpunkt:Film)

„Von großer Aktualität! Ein unbequemes Porträt der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft.“ (epd-Film)

„Meisterhaft.“ (The Times)

„Andres Veiel hat mit RIEFENSTAHL einen wichtigen und sehenswerten Dokumentarfilm gedreht, der das umfangreiche Archiv der legendären Propaganda-Regisseurin der Nazis nutzt, um das von ihr selbst geschaffene Opfer-Bild geradezurücken.“ (filmstarts.de)

Film des Monats Oktober 2024 der Jury der Evangelischen Filmarbeit. Zur vollständigen Jurybegründung geht’s hier

In Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Wiesbaden

sensor-Film des Monats.

Bild © Majestic

Historisches – neu belichtet
RIEFENSTAHL
Regie: Andres Veiel, DE 2024, 115 min, DCP, DF, FSK: ab 12


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