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MÜNTER & KANDINSKY (DF)

Zum Bundesstart: Anfang des 20. Jahrhunderts lebt und malt die gebürtige Berlinerin Gabriele Münter gemeinsam mit ihrer großen Liebe, dem Russen Wassily Kandinsky, im bayerischen Murnau am Staffelsee. Die Provinz wird zum Ausgangspunkt eines künstlerischen Aufbruchs in die Moderne, der Malerei und Kunstverständnis revolutioniert und die lockere Künstlerbewegung Der Blaue Reiter hervorbringt.

Es ist die bewegende Geschichte einer dramatischen Liebe und zugleich ein Dokument epochaler Kunst. Atmosphärisch dicht zeichnet der Film die Lebens- und Liebesgeschichte von Münter und Kandinsky nach: Die junge Malschülerin, die sich in den knapp elf Jahre älteren Lehrer verliebt. Ihr gemeinsames Leben auf Reisen und im Blauen Land, das zur Inspirationsquelle ihrer Malerei wird und sie zu Pionieren ihrer Zeit macht. Ihre künstlerisch produktive, aber privat eher fatale Verbindung, die Münter immer mehr verzweifeln und Kandinsky immer missmutiger werden lässt.

Der Film feierte seine Premiere auf dem Filmfest München und ist beim Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein für den Rheingold Publikumspreis 2024 nominiert.

Zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Brauner und Rosenmüller schildern, wie eine unterschätzte Frau allmählich aus dem (übergroßen) Schatten eines gefeierten Mannes heraustritt. Auf Pathos wird dabei verzichtet. Durch die besagte Ambivalenz der Rolle und durch die kantige Art, in der Vanessa Loibl die Figur zum Leben erweckt, müssen keine Klischees bedient werden, es muss keine Stilisierung zur makellosen Heldin stattfinden, um zu begreifen, was Gabriele Münter aller Widerstände zum Trotz geleistet und hinterlassen hat.“ (kino-zeit.de)

„Das Drama, das beim Filmfest München 2024 Premiere feierte, ist dabei einerseits das Porträt dieser bemerkenswerten Frau. Eng verbunden ist dies aber mit einem Zeitporträt. Münter & Kandinsky streift dabei die unterschiedlichsten Themen, sei es der damalige Zustand der Kunst oder auch Geschlechterbilder.“ (film-rezensionen.de)

In Kooperation mit dem Museum Wiesbaden

Bild © CCC Cinema und Television

Historisches – neu belichtet
MÜNTER & KANDINSKY
Regie: Marcus O. Rosenmüller, DE 2024, 125 min, DCP, DF, FSK: ab 12, mit Vanessa Loibl, Vladimir Burlakov, Julian Koechlin

Mit Kinoticket gibt es einen vergünstigten Eintritt von 4€ für die Dauerausstellung im Museum Wiesbaden!

Einführung am 26.10.:
Dr. Roman Zieglgänsberger (Kustos Klassische Moderne, Museum Wiesbaden)


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