Die 14-jährige Lea wächst zusammen mit ihrem zehn Jahre alten, geistig behinderten Bruder Paul als Teil einer esoterischen Sekte auf, der ihre Eltern Barbara und Thomas angehören. Diese Gruppe ist davon überzeugt, dass die Menschheit eigentlich vom Jupiter stammt. Lea sagt sich jedoch von diesem Weltbild los, als sich der vermeintlich entspannte Familienausflug nur als Vorwand für ein radikales Vorhaben der Sektenmitglieder entpuppt, aus dem niemand lebend herauskommen soll. Doch was kann eine Teenagerin schon gegen einen Haufen überzeugter Fanatiker tun?
Die Premiere des Films fand im Oktober 2023 beim Zurich Film Festival statt. JUPITER wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2024 mit drei Preisen (Förderpreis Neues Deutsches Kino, Kritikerpreis für die Beste Regie, Bild Kunst Förderpreis für das Szenenbild).
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Pressestimmen:
„In JUPITER macht Regisseur Benjamin Pfohl visuell wie auch musikalisch das Ungreifbare erlebbar. Durch die Perspektive des Mädchens bleibt man nah an den Charakteren, wodurch die Geschichte wunderbar geerdet wirkt. Selten war ein Werk so sphärisch wie aktuell.“ (filmstarts.de)
„Trotz der sehr reduzierten Mittel der kleinen Produktion gelingt Pfohl ein atmosphärisch und stilistisch überzeugendes Drama in dem die Newcomerin Mariella Aumann überzeugend eine Teenagerin spielt, die beginnt, ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt.“ (programmkino.de)
Bild © missingfilms
Festival-Nachlese
JUPITER
Regie: Benjamin Pfohl, DE 2023, 101 min, DCP, DF, FSK: ab 16, mit Laura Tonke, Andreas Döhler, Mariella Aumann