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FOXTROT (DF)

Ein Klopfen an der Tür verändert alles: Für den Tel Aviver Architekten Michael und seine Frau Dafna bricht eine Welt zusammen. Ihr 19-jähriger Sohn Jonathan ist während des Ableistens seines Militärdienstes gefallen. Während Dafna wie gelähmt ist, steigern sich Michaels anfängliche Trauer und Verständnislosigkeit langsam zu rasender Wut. Als dann auch noch die bürokratischen Details der Beerdigung geklärt werden sollen, verschlimmert das die Situation weiter. Doch das Schicksal nimmt plötzlich eine unvorhergesehene Wendung.

Zur offiziellen Filmseite und zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Brillant und mit visueller Gewagtheit konstruiert, die dem Gegenstand dient und nicht andersherum. Preise-gewinnendes, furchtloses Filmemachen.“ (Variety)

„Die schreckliche Nachricht vom Tod des Sohnes rührt an die Traumata der Familie Feldmann und bringt Verdrängtes ans Licht. Ein Vorgang, den der Filmemacher dazu nutzt, das Thema ins Generelle zu öffnen und sein Heimatland Israel in seiner ganzen Verwundbarkeit zu zeigen.“ (epd-Film)

„Maoz scheint es nicht zu kümmern, verwirrte Zuschauer unterwegs zu verlieren. Für diejenigen, die das Ende erreichen, ergibt der Film perfekten Sinn.“ (The Hollywood Reporter)

„In der Form eine griechische Tragödie, im Ton ein Drama und auch beißende Satire, im Kern eine deutliche, schonungslose Kritik an seiner israelischen Heimat und den zum Teil aufgedrängten, zum Teil selbstgewählten Kriegen, die das Land und die Psyche seiner Bewohner seit Staatsgründung prägen. All das ist Samuel Moaz „Foxtrot“, ein streng inszenierter, komplexer, intelligenter, vielschichtiger Film.“ (programmkino.de)

Foto oben: © NFP marketing & distribution - Foto Giora Bejach

Fr 31.8. 20.15 OmU
Sa 1.9. 17.45 DF
So 2.9. 20.15 DF
Festival-Nachlese
FOXTROT
Regie: Samuel Maoz, FR/IL/DE/CH 2017, 113 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 12, mit Lior Ashkenazi, Sarah Adler, Yonaton Shiray


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