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EMILY (OmU)

Wiesbadener Erstaufführung: Emily Brontë wächst als Tochter eines Pfarrers im ländlichen Yorkshire auf. Das störrische, ernste Mädchen gilt im Ort als sonderbar. Am wohlsten fühlt sich Emily in der Natur – und in ihrer Fantasiewelt: Wenn sie sich gemeinsam mit ihren Geschwistern Geschichten ausdenkt, blüht die Außenseiterin auf. Doch für solche „Spinnereien“ ist kein Platz mehr: Die Brontë-Schwestern müssen zum Familienunterhalt beitragen. Emily soll Gouvernante werden, genau wie ihre vernünftige ältere Schwester Charlotte. Der Erwartungsdruck setzt der scheuen Emily zu. Nur ihr rebellischer Bruder Branwell, der lieber zügellose Partys feiert, als Vaters Ansprüchen zu genügen, versteht sie. In ihrem neuen Hauslehrer William Weightman findet Emily überraschend einen Verbündeten. Die zwei fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen. Doch sogar William sind Emilys Eigensinn und ihre Leidenschaft für das Schreiben unheimlich.

Sie hat eine der größten Liebesgeschichten der Welt geschrieben: „Sturmhöhe“ wurde vielfach verfilmt, Kate Bush verewigte das tragische Paar Cathy und Heathcliff in ihrem Hit „Wuthering Heights“. Mit ihrem ersten und einzigen Roman schuf Emily Brontë (1818-1848) einen Klassiker der Weltliteratur.

Zur Filmseite und zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Emma Mackey, bekannt aus der Netflix-Serie SEX EDUCATION, spielt Emily Brontë mit vornehmer Zurückhaltung. […] Eine starke Darstellung in einem feinfühligen, nachhallenden Film.“ (filmstarts.de)

„Dabei herausgekommen ist ein hinreißender Film und ein Fantasie-Porträt der eigenbrötlerischen Schriftstellerin Emily Brontë. Sie hätte jedenfalls sicher nichts gegen diese aufregende Version ihrer Lebensgeschichte einzuwenden.“ (ndr.de)

„Wie ist der Romanklassiker „Sturmhöhe“ von Emily Brontë entstanden? Wie wurde aus dem sonderbaren Mädchen die Autorin von Weltliteratur? Als Familiengeschichte angelegt, geht das Drama von Frances O’Connor diesen Fragen nach. Und nimmt sich Freiheite. Denn es ist beispielsweise nicht überliefert, dass Emily eine unglückliche Affäre mit einem Pfarrer hatte. Der Film legt nahe, dass diese erotischen Erlebnisse in „Sturmhöhe“ einflossen. Man muss kein Brontë-Fan sein, um den Film zu mögen. Man kann EMILY auch als stimmungsvolle Reise ins Viktorianische Zeitalter sehen.“ (wdr.de)

Bild © Wild Bunch Germany

Historisches – neu belichtet
EMILY
Regie: Frances O’Connor, GB 2022, 130 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 12, mit Emma Mackey, Oliver Jackson-Cohen, Fionn Whitehead


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