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EIN GEWISSER HERR GRAN

In dem turbulenten Spionageabenteuer soll Agent Bergall geheime Waffenabwehrpläne beschaffen, die zuvor beim Überfall auf einen Ingenieur gestohlen wurden. Als „Herr Gran“ steigt er im Hotel Danieli in Venedig ab, wo sich auch sein Gegenspieler Hauptmann Gordon aufhält. Mit Hilfe von Viola Dolleen, der  steinreichen Nichte eines bekannten Reeders, gelingt es Gran, Gordon für drei Tage auszuschalten und an seiner Stelle in Rom den skrupellosen Kunsthändler Tschernikoff zu treffen, in dessen Besitz sich die Papiere befinden sollen. Auf der Jagd nach den Plänen, spielt ein verfängliches Porträt von Tschernikoffs Frau Bianca, das ihr Geliebter Pietro gemalt hat, eine wichtige Rolle...

Die Hauptrolle ist Schauspieler Hans Albers wie auf den Leib geschrieben. Die Ufa besetzte ihn immer wieder in aufwendigen Abenteuerfilmen als Draufgänger und Helden. Die Dreharbeiten fanden sogar an Originalschauplätzen in Venedig und Rom statt. Für Darsteller Albert Bassermann, der hier als Albers dunkler Gegenspieler Tschernikoff auftritt, war es die letzte Mitarbeit in einem deutschen Film. Er floh 1934 vor den Nationalsozialisten mit seiner jüdischen Frau über Österreich nach Hollywood.

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden.

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmklassiker am Nachmittag
EIN GEWISSER HERR GRAN
Regie: Gerhard Lamprecht, DE 1933, 101 min, DCP, FSK: ab 0, mit Hans Albers, Albert Bassermann, Karin Hardt

Einführung am 1.6.: Dr. Manfred Kögel, Sondereintritt: 5€


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