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DIE DRITTE OPTION (DF)

Wiesbadener Erstaufführung: Thomas Fürhapters komplexes Essay beschäftigt sich mit der Frage: Was tun, wenn man erfährt, dass man ein Kind mit Behinderung erwartet? Fürhapter porträtiert in seinem Film verschiedene Einzelschicksale und setzt diese im Zeitalter von Pränataldiagnostik und Biopolitik in einen radikal gegenwärtigen und gesellschaftspolitischen Zusammenhang. Einer der Schlüsselsätze des Films lautet dazu: „Die Schwangere kann die Gesellschaft nicht ändern, sie nicht inklusiver und barriereärmer machen. Sie kann nur entscheiden, dieses Problem nicht zu ihrem zu machen.“
Dem Publikum öffnet sich auf diese Weise Schicht um Schicht der Blick auf grundsätzliche Fragen zu Geburt, Ethik und Norm und die Freiwilligkeit eines Spätabbruchs – also Fragestellungen, die uns letztlich alle angehen.
 
Thomas Fürhapters Film wurde beim Bergamo Film Meeting 2018 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Zur offiziellen Filmseite und zum Trailer geht’s hier.


Pressestimmen:

„Mutig und unbequem!“ (Falter)

„Indem Fürhapter eine Text-Bild-Schere herstellt, keine O-Töne verwendet und die Bilder nüchtern und distanziert komponiert, nimmt er dem sehr schwierigen Thema seine Emotionalität und erweitert den bekannten Diskurs sorgsam um spannende Fragen, die uns alle etwas angehen. Ein herausfordernder Film, der bestimmt für Diskussionen sorgt.“  (Kleine Zeitung)

„intelligent und sehr berührend werden mit diesem Fragenkomplex verbundene Themen verhandelt“ (ORF Ö1 Erfüllte Zeit)

„Fürhapter findet passende Bilder für seine überaus gelungene Doku, die das Thema in alle Ecken hin ausleuchtet.“ (Wiener Zeitung)

In Kooperation mit donum vitae, Sozialdienst katholischer Frauen e. V. (SkF), pro familia, Diakonie – Diakonisches Werk Wiesbaden, der Bärenherz Stiftung und der kommunalen Frauenbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden. 

Foto oben: © Navigatorfilm

Mi 22.1. 18.00 DF
In Kooperation mit…
DIE DRITTE OPTION
Regie: Thomas Fürhapter, AT 2017, 78 min, DCP, DF, FSK: ungeprüft

Diskussion mit Fachreferent/innen im Anschluss


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