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DAS FRÄULEIN VON BARNHELM

Preußen, während des Siebenjährigen Krieges: Major von Tellheim kommt mit seinem Regiment nach Sachsen, wo er im Schloss Bruchsall sein Winterquartier bezieht. Geführt wird das Schloss von Minna von Barnhelm, der Nichte des Grafen Bruchsall. In den umliegenden Dörfern ist man den Preußen nicht gerade wohlgesonnen, die Bewohner verlangen Kontributionen in einer Höhe, die Minna unmöglich aufbringen kann. Um sie vor einer Plünderung durch das Dorfvolk zu bewahren, streckt von Tellheim eine beträchtliche Summe vor – ein Freundschaftsdienst, der ihm zum Verhängnis wird.

„Lessings Komödie in einer Filmversion, die aus der Exposition des ersten Aktes den Handlungsfaden zurückspinnt: Wie Major von Tellheim im Siebenjährigen Krieg zur Schonung sächsischer Dörfer die Kontribution vorschoss und Minnas Liebe gewann. Das Drehbuch hat die Story verschiedentlich mit markigen preußischen Akzenten ausgestattet und die Figur des Riccaut entsprechend einseitig „weiterentwickelt“. Der bis in die Nebenrollen vorzüglich besetzte Film entgeht nicht immer dem Hang zum Historiengemälde, doch behält die komödiantische Note vor allem in der Titelrolle die Oberhand.“ (filmdienst.de)

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Wieder verfilmt!
DAS FRÄULEIN VON BARNHELM
Regie: Hans Schweikart, DE 1940, 90 min, 35mm, FSK: ab 6, mit Käthe Gold, Ewald Balser, Fita Benkhoff


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