Direkt zum Inhalt

COURAGE (OmU)*

Im Zuge der Präsidentschaftswahlen in Belarus im Sommer 2020 geraten drei Schauspieler des Belarus Free Theatre aus Minsk in den Sog der Massenproteste, der sie auf die Straße zieht, um lautstark für freie Meinungsäußerung und den langersehnten Machtwechsel zu demonstrieren. Doch ihr friedlicher Protest wird vom Sicherheitsapparat des Regimes brutal niedergeschlagen. Mitglieder der Theatergruppe und viele andere Menschen werden verhaftet. Das Land steht am Rande eines Bürgerkriegs.

COURAGE begleitet den mutigen und friedlichen Widerstand von Maryna, Pavel und Denis vor und während der Proteste. Der Film wirft einen sehr persönlichen Blick auf die Ereignisse, gibt hautnah und packend Einblick in das Leben der Menschen im heutigen Belarus, die für ihre Freiheit und das Recht auf Demokratie kämpfen.

Pavel und Denis wurden Anfang 2021 verhaftet und flüchteten nach ihrer Freilassung nach Kiew.

Premiere bei der Berlinale 2021 in der Sektion Berlinale Special.

Zur offiziellen Verleiherseite und zum Trailer geht´s hier.

Pressestimmen:

„Atemberaubender Dokumentarfilm […] Menschen, die so mutig sind, dass es einem den Atem verschlägt.“ (3Sat Kulturzeit)

„Im richtigen Moment am richtigen Ort. Dieses Glück hatte der aus Belarus stammende, in Deutschland lebende Regisseur Aliaksei Paluyan, als er im Frühsommer 2020 mit der Arbeit an seiner Dokumentation COURAGE begann, der nun in der Reihe Berlinale-Special seine Weltpremiere erlebte. Dass die fragwürdige Präsidentschaftswahl im August zu Massenprotesten führen sollte, war kaum zu ahnen, verleiht Paluyans Film jedoch ungeahnte Aktualität und emotionale Dichte. (programmkino.de)

„A portrait of a country at the crossroads, one that is likely to resonate with audiences worldwide.“ (Screen International)

In Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden.

Foto oben: © Living Pictures Production

60 Jahre Amnesty International
COURAGE 
Regie: Aliaksei Paluyan, DE 2021, 90 min, DCP, OmU, FSK: ab 12

Filmgespräch via Zoom im Anschluss am 8.7. mit dem Regisseur und einer/einem Vertreter*in der Belarus-Kogruppe von Amnesty International


« Zurück