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Das verlorene Tal

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Heimatfilm aus dem Jahre 1934
  • Deutsche Erstaufführung: 05.06.1934
  • Länge: 3050m 112min
  • Land: Deutschland, Schweiz
  • Produzent: Charles W. Morell, Ralph Scotoni
  • Regie: Edmund Heuberger
  • Drehbuch: Edmund Heuberger
  • Autor: Gustav Friedrich Renker
  • Kamera: Franz Weihmayr
  • Musik: Fritz Wenneis
  • Ton: Walter Rühland
  • Bauten: Hans Jacoby
  • Kurzinhalt:
    Der Schloßherr René von Eisten war vor vielen Jahren zusammen mit Verena Stettler in das verlorene Tal gekommen, in dem sich die Bergdörfer Puschlay und San Carlo befinden. Später hatte er seinen Besitz wieder verlassen, um sich als Erfinder und als Sportflieger einen Namen zu machen. René ist nun auf sein Schloß zurückgekehrt. Er ist sich mit den Bewohnern der Bergdörfer darüber einig, daß der zu ...
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    Der Schloßherr René von Eisten war vor vielen Jahren zusammen mit Verena Stettler in das verlorene Tal gekommen, in dem sich die Bergdörfer Puschlay und San Carlo befinden. Später hatte er seinen Besitz wieder verlassen, um sich als Erfinder und als Sportflieger einen Namen zu machen. René ist nun auf sein Schloß zurückgekehrt. Er ist sich mit den Bewohnern der Bergdörfer darüber einig, daß der zu seinem Besitz gehörende Wald, der sie vor Lawinen schützt, niemals abgeholzt werden darf. Die darüber liegenden Berge sollen einer alten Sage nach ein unzugängliches, "verlorenes Tal" umschließen. Verenas Mutter Giovanna, die mit ihrer Tochter in einem Patrizierhaus wohnt, hat bisher darauf geachtet, daß dieses Übereinkommen eingehalten wird. Da behauptet wird, Renés Vater habe ihren eigenen Vater auf der Jagd getötet, hat Verena ihre Gefühle zu René unterdrückt und sich inzwischen mit dem ehrgeizigen Ingenieur Alteggen verlobt. Alteggen hat in den Bergen eine Quelle mit radiumhaltigem Wasser entdeckt, die den schützenden Wald bewässert. Da er sie nutzbar machen will und das verlorene Tal nicht kennt, veranlaßt er Verena, René die Quelle abzukaufen. Bei den Plänen, die der junge Ingenieur vorlegt, ergeben sich jedoch Meinungsverschiedenheiten mit dem Baurat. Während Alteggen der Ansicht ist, die Quelle müsse bereits oben abgefangen werden, wo sie an die Oberfläche tritt, vertritt der Baurat die Meinung, dies solle erst unten geschehen. Dennoch kann sich der Ingenieur durchsetzen und erhält von René die Erlaubnis, die notwendigen Sprengarbeiten durchzuführen. Als Arbeitsquartier stellt er Alteggen sogar eine Hütte zur Verfügung. In dieser Hütte müssen Verena und René wenig später eine Nacht verbringen, die ihnen Klarheit über ihre Gefühle verschafft. Die Arbeiten an der Quelle stehen unmittelbar vor ihrem Abschluß. Kurz vor ihrer festlichen Einweihung erscheinen die Bewohner der Bergdörfer und setzen Alteggen davon in Kenntnis, daß sie die Quelle wieder in ihr altes Bett zurückgeleitet haben, um den Wald vor dem Austrocknen zu schützen. Da sie um den Bestand der Quelle kämpfen wollen, sieht sich der Ingenieur genötigt, zu dem "verlorenen Tal" hinaufzusteigen. Auf dem Weg dorthin stürzt er von einer Wand ab, kann aber schwerverletzt gerettet werden. René und Verena finden zueinander, und Verena schenkt die ihr gehörende Quelle der Bevölkerung der Bergdörfer, deren Fortbestand dadurch gesichert wird.
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  • Produktion:
    Terra-Film AG
    Basilea-Film, Basel
    Film-Finanzierungs-AG