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Das Haus der Leidenschaften

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Drama aus dem Jahre 1916
  • Länge: 1368m 50min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Robert Reinert
  • Drehbuch: Robert Reinert
  • Bauten: Robert A. Dietrich
  • Kurzinhalt:
    Vier Jahre lang lebte Maria in glücklichster Ehe mit Richard, bis er eines Tages einen Brief erhielt. Zum ersten Mal verschwieg er ihr etwas. Heimlich beobachtete sie ihren Mann und spürte ihm nach. Sie fand ihn in einer armseligen Kammer bei einer Sterbenden und mußte als heimliche Lauscherin die traurige Geschichte der Jugendliebe ihres Gatten erfahren, mußte hören, wie sehr das sterbende Mädch ...
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    Vier Jahre lang lebte Maria in glücklichster Ehe mit Richard, bis er eines Tages einen Brief erhielt. Zum ersten Mal verschwieg er ihr etwas. Heimlich beobachtete sie ihren Mann und spürte ihm nach. Sie fand ihn in einer armseligen Kammer bei einer Sterbenden und mußte als heimliche Lauscherin die traurige Geschichte der Jugendliebe ihres Gatten erfahren, mußte hören, wie sehr das sterbende Mädchen einst ihren Gatten geliebt hatte. Das Kind, das im Bettchen neben ihr lag, war der Sohn jenes Mannes, Baron Rosar, der Anna im Elend verlassen hatte, und für dieses Kind bat die Sterbende bei dem einstigen Geliebten. Am nächsten Tag trieb es Maria wieder zu der Sterbenden. Sie fand die Sterbende in den letzten Zügen. Sie versprach, sich um den kleinen Rudolf zu sorgen. Während Anna die Augen für immer schloß, suchte Richard den Baron Rosar auf, um ihn für sein damaliges Benehmen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein heftiger Streit zwischen den beiden Männern entspann sich, in dessen Verlauf Richard tödlich verletzt wurde. Da niemand Zeuge dieses Kampfes war, glaubte man den Versicherungen des Barons, daß Richard selbst Hand an sich gelegt hätte. Jahre sind vergangen. Maria hatte ihren Wohnsitz in ein anderes Land verlegt und hat den Sohn der Verstorbenen an Kindesstatt angenommen. Auf dem Nachbargut trifft sie den Baron Rosar wieder. Aus Angst ihren Sohn zu verlieren, bringt sie ihn in eine Erziehungsanstalt. Das schlechte Gewissen des Barons treibt ihn immer wieder in die Nähe der Frau, der er einst so schweres Leid zugefügt hat. Er verliebt sich in sie und irgendwann entschließt sie sich, ihn zu heiraten, verschweigt ihm aber weiterhin, daß Rudolf sein Sohn ist. Rudolf ist inzwischen zu einem jungen Mann heran-gewachsen. Rosar beobachtet, wie Rudolf eines Tages Maria in den Armen hält und küßt. In dem Glauben, daß der Sohn eine unerlaubte Zuneigung zu seiner Mutter hegt, verfolgt Rosar den armen Rudolf mit Haß und Drohungen. Rudolf geht daraufhin in den Tod. Maria bricht nun ihr Schweigen und gesteht Rosar, daß Rudolf sein eigener Sohn war. Einem Wahnsinnigen gleich und voller Schmerz und Trauer geht auch er in den Tod.
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  • Produktion: Deutsche Bioscop GmbH