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Die Insel

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Kriminalfilm aus dem Jahre 1934
  • Deutsche Erstaufführung: 30.08.1934
  • Länge: 2624m 96min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Hans Steinhoff
  • Drehbuch: Harald Bratt, Emil Burri
  • Autor: Harald Bratt
  • Kamera: Konstantin Irmen-Tschet
  • Musik: Werner Bochmann, Hans Otto Borgmann
  • Ton: Fritz Seidel
  • Bauten: Benno von Arent, Artur Günther
  • Kurzinhalt:
    Die Botschaft liegt wie eine Insel in einem vornehmen Wohnviertel der fremden Stadt. Heute hält ein Auto nach dem anderen vor dem festlich erleuchteten Palais. Als Ehrengast wird der Minister erwartet, der die Bestätigung bringen soll, daß das Ministerium den neuen Handelsvertrag, den der Handelsattaché Raak ausgearbeitet hat, angenommen hat. Unter den Gästen befindet sich ein Erpresser, der sich ...
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    Die Botschaft liegt wie eine Insel in einem vornehmen Wohnviertel der fremden Stadt. Heute hält ein Auto nach dem anderen vor dem festlich erleuchteten Palais. Als Ehrengast wird der Minister erwartet, der die Bestätigung bringen soll, daß das Ministerium den neuen Handelsvertrag, den der Handelsattaché Raak ausgearbeitet hat, angenommen hat. Unter den Gästen befindet sich ein Erpresser, der sich mit Militärattaché Rist in der Silvia-Bar verabredet. Er will geheime Kriegspläne, die er Rist gestohlen hatte, an ihn wieder verkaufen. Um den Abschluß des Handelsvertrags nicht zu gefährden, trifft er den Erpresser und erfährt von ihm, daß es sich nur um Pläne handelt, die er einmal zu Übungszwecken verfaßt hatte. In einem unbeobachteten Augenblick konnte der Erpresser sie damals stehlen. Rist weiß, daß die Pläne wertlos sind, in den Händen der Presse würden sie jedoch die guten Beziehungen der beiden betreffenden Länder gefährden. Da Rist kein Geld besitzt, läßt er sich auf den Vorschlag ein, den Betrag von 6000 Dollar als im Spiel verloren zu bekunden. Spielschulden müssen innerhalb von vierundzwanzig Stunden eingelöst werden. Als Rist gerade den Schuldschein ausgestellt hat, erscheint die Polizei. Dem Erpresser gelingt es noch, bevor er verhaftet wird, Silvia, der Barinhaberin, die Dokumente und den Schuldschein zuzustecken. Als der Polizeikommissar Silvias Zimmer durchsucht, findet er die Dokumente, die sich wirklich als wertlos herausstellen und vernichtet werden. Am nächsten Tag erscheint Silvia mit dem Schuldschein bei Rist in der Botschaft und verlangt sofortige Zahlung. Auf seine Bitte, ihm noch etwas Aufschub zu geben, geht sie nicht ein. Sie droht mit einem Riesenskandal und bedrängt ihn, ihr einen Scheck auszuschreiben, denn das Scheckheft von Raak, für den sie ihn hält und in dessen Büro sie sich zufällig getroffen haben, liegt auf dem Schreibtisch. Weil er keinen anderen Ausweg mehr sieht, entschließt sich Rist schließlich zur Ausfüllung eines Schecks, den er mit Raaks Unterschrift fälscht. Da durch diesen Scheck das Konto Raaks nicht mehr gedeckt ist, bemerkt Raak die Fälschung. Als der Botschafter davon erfährt, verlangt er von Raak, daß er den Scheck anerkenne, damit nach außen hin kein Verdacht auf einen seiner Mitarbeiter fallen kann. Raak bittet daraufhin um seine Entlassung aus dem Staatsdienst. Der Botschafter, der inzwischen erkannt hat, daß sich ein Verbrecher unter seinen Mitarbeitern befindet, ruft diese zu sich. Er fordert von seinen Beamten, daß sich der Schuldige selbst richten soll. Rist weiß, was er zu tun hat. Während Raak und Karin, die Nichte des Botschafters, an Bord eines Schiffes gehen, um in die Heimat zu fahren, fährt er mit seinem Auto an die Steilküste und rast in einer Kurve ins Meer. So fällt kein Schatten auf die Ehre der Botschaft.
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  • Produktion: Universum Film AG (Ufa)
  • FSK-Freigabe: freigegeben ab 6(sechs)Jahren