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AUF WIEDERSEHEN, FRANZISKA

Der Wochenschaureporter Michael ist wegen seines Berufs ständig unterwegs, was die Beziehung zu seiner Freundin Franziska stark belastet. Doch sein Beruf ist seine Leidenschaft und daher kann ihn Franziska nicht einmal dazu überreden kürzer zu treten, als ihre Kinder auf die Welt kommen. Doch dann erlebt Michael als Kriegsfotograf in China wie sein Kollege und bester Freund stirbt, besinnt sich und kehrt zu seiner Familie zurück. Bei Kriegsausbruch in Deutschland ist es dann Franziska, die ihren Mann selbstlos an seine Pflicht als Soldat erinnert und ihn dazu ermutigt in den Krieg zu ziehen.

Der Karriere des Regisseurs Helmut Käutner begann in der Zeit des Nationalsozialismus, trotzdem konnte er sich eine gewisse Unabhängigkeit seines Schaffens bewahren. AUF WIEDERSEHEN FRANZISKA! gehört hingegen zu den Stoffen, in welchen durchaus Einflüsse der NS-Ideologie sichtbar werden. Der Liebesfilm mit Marianne Hoppe in der Hauptrolle erhielt das NS-Prädikat „künstlerisch wertvoll“. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Spielfilm zunächst von den Alliierten verboten und erst 1951 wieder öffentlich vorgeführt. 1957 verfilmte Wolfgang Liebeneiner den Stoff neu.

Foto: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

In memoriam Frida Richard
AUF WIEDERSEHEN, FRANZISKA!
Regie: Helmut Käutner, DE 1941, 103 min, DCP, FSK: ab 6, mit Marianne Hoppe, Hans Söhnker, Frida Richard


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