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Zeit für Utopien

Regisseur Kurt Langbein widmet sich in seinem Dokumentarfilm vier Menschen und Initiativen, die eine Alternative zu Kapitalismus und Profitstreben anbieten wollen: Petra Wähning gründete das Projekt "Solidarische Landwirtschaft" und ist jetzt eine von 300 Konsumenten und Konsumentinnen, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb direkt und ohne Umweg über den Supermarkt versorgt werden. Am Beispiel der Genossenschaft "Hansalim" aus Südkorea zeigt sie in "Zeit für Utopien" außerdem, dass es sogar möglich ist, 1,5 Millionen Menschen mit regionalen und biologisch angebauten Lebensmitteln zu versorgen. Laura Gerritsen von dem Unternehmen Fairphone reist mit Langbein in den Kongo, wo faire Produktionsbedingungen für die Metalle geschafft worden sein sollen, die in den Smartphones des Herstellers stecken. Das Wohnprojekt "Kalkbreite" aus Zürich zeigt, wie man in einer Stadt energiesparend und umweltfreundlich leben kann, ohne auf Komfort zu verzichten. Und eine ehemals zum Unilever-Konzern gehörende Teefabrik in Südfrankreich verwaltet sich nach langem Kampf mittlerweile als Genossenschaft "Scop-Ti" selbst...

Kurt Langbein, Jahrgang 1953, studierte Soziologie an der Universität Wien. Er arbeitete als Dokumentarfilmer beim ORF, beim Nachrichtenmagazin "profil" und seit 1992 bei "Langbein & Partner Media" als Geschäftsführer, Produzent und Regisseur von Dokumentarfilmen und TV-Berichte.

Herr Langbein steht nach dem Film im Foyer für Fragen zum Film zur Verfügung.

02.12. 18.00
Natourale - Nature & Tourism Film Festival          
Zeit für Utopien
Regie: Kurt Langbein, Länge: 95 Minuten, Sprache: Deutsch

Live zu Gast: Regisseur Kurt Langbein

Ticketpreis: 10 EUR

Kein Vorverkauf. Kartenreservierungen ab sofort über das Murnau-Filmtheater möglich.

Informationen zu Tages- und Festivalpässen sowie alle weiteren Infos zum Filmfest finden Sie auf der Internetseite www.natourale.de.


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