Wiesbadener Erstaufführung: Der Film ist eine Neuinterpretation von Walter Ruttmanns BERLIN. DIE SINFONIE EINER GROSSSTADT (1927) und eine moderne Ode an die Stadt Berlin, bei der Regisseur Johannes Schaff Fragmente seiner persönlichen Geschichten mit Szenen vom nächtlichen Berlin mischt. Standen für Ruttmann noch das Leben und der Arbeitsalltag der Berliner in den 1920er Jahren im Mittelpunkt, interessiert sich Schaff für das moderne Nachtleben der Großstadt. Die Bilder werden dementsprechend auch nicht von moderner Orchestermusik begleitet, sondern von elektronischer Musik der Gegenwart.

SYMPHONY OF NOW entstand in Kollaboration mit einigen der einflussreichsten Berliner Elektronik-Komponisten – darunter der international bekannte Produzent Frank Wiedemann (Âme, Innervisions, RY X, Berghain), Modeselektor, Hans- Joachim Roedelius, Gudrun Gut & Thomas Fehlmann, Samon Kawamura und Alex.Do.
Zunächst wurde der Score auf der Grundlage von Ruttmanns Filmklassiker komponiert. Das neu gedrehte Bildmaterial wurde dann wiederum auf diese Musik – mit Elementen aus Techno, House, Hip Hop, Wave und Krautrock – geschnitten. So bleibt auf eine gewisse Weise der Geist und das Echo des legendären Klassikers spürbar, ebenso wie dessen 5-Akt-Struktur und die Spieldauer von 65 Minuten erhalten bleiben.

Pressestimmen:

„Die intelligent gemachte, filmische und musikalische Liebeserklärung an Berlin wendet sich offenkundig an ein eher jüngeres Publikum und ist ein milde avantgardistischer, auf jeden Fall künstlerisch ambitionierter Beitrag für Berlinfans, die Electrosound und Technoklänge schätzen.“ (programmkino.de)

„Die im Geist des Techno nachempfundene Neuauflage des Stummfilmklassikers BERLIN. DIE SINFONIE DER GROSSSTADT funktioniert dank seines Soundtracks.“ (epd-Film)

In Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof e.V..

Foto oben: © Pappel Studios UG