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ROSE BERND

Die junge Rose ist mit ihrem Vater, einem ehemaligen Kirchenvorsitzenden, aus ihrer schlesischen Heimat geflüchtet und arbeitet nun auf einem westdeutschen Hof als Magd für Gutsherrn Flamm. Sie pflegt auch seine gelähmte Frau Henriette, ist fleißig und hat sich inzwischen bei Flamms unentbehrlich gemacht. Rose ist sehr hübsch und liebenswert und hat viele Verehrer, wie den Frauenheld Arthur oder den schüchternen August, mit welchem Roses Vater sie am liebsten sofort verheiraten möchte. Rose hingegen bewundert ihren Arbeitgeber, der sie ebenfalls begehrt. Doch ihre Affäre bleibt nicht lange geheim…

Nach der Stummfilmversion von 1919 mit Henny Porten und Emil Jannings war dies bereits die zweite deutsche Verfilmung von Gerhart Hauptmanns Bühnenklassiker.

Pressestimmen:

„Trotz einer gewissen Verflachung der Vorlage eine handwerklich und darstellerisch weit überdurchschnittliche Produktion im westdeutschen Film der 50er Jahre.“ (Lexikon des internationalen Films)

„Die Gestalt der Rose Bernd im Film, die in ihrer Charakteristik dem Werk Gerhart Hauptmanns verpflichtet ist, hätte keine bessere Interpretin als Maria Schell finden können. Es ist eine Gestalt von menschlicher Tiefe und Vielschichtigkeit. Leidenschaftliche Lebensfreude und triebhafte Sinnlichkeit stehen neben kindlicher Naivität, gemüthafter Wärme und der Fähigkeit zu fraulicher, mütterlicher Liebe.“ (Nassauer Bote)

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Foto oben: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmklassiker am Nachmittag
ROSE BERND
Regie: Wolfgang Staudte, DE 1957, 98 min, DCP, FSK: ab 16, mit Maria Schell, Raf Vallone, Käthe Gold

Einführung am 2.9.: Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik, Sondereintritt: 5€


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