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MANEGE

Obwohl Anneliese Uhlig (*27.8.1918 Essen; †17.6.2017 Santa Cruz, USA) in dem Artisten-Melodram MANEGE ihr Debüt gab, wurde sie gleich für die weibliche Hauptrolle besetzt. Bis 1945 verkörperte sie in zahlreichen deutschen Spielfilmen elegante, bisweilen auch düstere Schönheiten. Während des Zweiten Krieges wurde Uhlig für die Truppenbetreuung eingesetzt. Nachdem sie die Avancen von Propagandaminister Goebbels abgelehnt hatte, entzog dieser ihr für eine Weile die Berufserlaubnis, sodass Uhlig zwischenzeitlich in Italien lebte und arbeitete. 1948 emigrierte sie mit ihrem amerikanischen Ehemann in die USA. Dort führte sie ihre erfolgreiche Karriere als Journalistin, Theaterproduzentin und Dozentin fort, blieb aber auch als Schauspielerin aktiv.

Robert Arlen und sein Bruder Thomas sind die Stars der Sensationsnummer Die 2 Arlen“. Erst am Abend der letzten Vorstellung in Paris erfährt Robert, dass seine Frau ihn mit seinem Bruder betrügt und beide abgereist sind. Der Expresszug entgleist, seine Frau ist tot, sein Bruder unverletzt. Fünf Jahre vergehen, und die beiden Brüder treten unversöhnt in Berlin wieder zusammen auf. Dort lernt Robert Maria Morell kennen, die von ihrem Stiefvater gemanagt in einer lebensgefährlichen Nummer auftritt. Robert, der sie liebt, versucht vergebens sie aus den Händen des skrupellosen Stiefvaters zu befreien.

Sa 2.9. 15.30
Mi 6.9. 15.30
In memoriam Anneliese Uhlig
MANEGE
Regie: Carmine Gallone, DE 1937, 84 min, 35mm, FSK: ab 12, mit Albert Matterstock, Attila Hörbiger, Anneliese Uhlig


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