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EINBRECHER

Puppenfabrikant Dumontier interessiert sich mehr für seine Arbeit als für seine junge Frau René. Resigniert lässt sie sich von dem eleganten Monsieur Sérigny umgarnen. Der merkt allerdings schnell, dass René ihn nicht in ihr Herz geschlossen hat. Für den Einbrecher, der plötzlich in der Wohnung steht, ist René hingegen sofort Feuer und Flamme…

Die musikalische Ehekomödie wartet nicht nur mit dem Ufa-Traumpaar Lilian Harvey und Willy Fritsch auf, sondern auch mit Heinz Rühmann als Möchtegern-Casanova. Er erlebte erst wenige Monate zuvor mit DIE DREI VON DER TANKSTELLE seinen großen Durchbruch als Filmschauspieler. Mit fast gleicher Besetzung sollte EINBRECHER an den Erfolg selbigen Films anknüpfen, konnte diesen aber nicht überbieten. Hanns Schwarz gehörte nach der Etablierung des Tonfilms zu den ersten Regisseuren, die sich dem Musik- und Operettenfilm widmeten. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft emigrierte er bereits 1933 aus Deutschland.

Für die Kameraarbeit dieses Films zeichneten Günther Rittau und Konstantin Tschet verantwortlich. Weitere Spielfilme mit Tschet hinter der Kamera, zeigen wir im Juli in der Reihe zu seinem 120. Geburtstag im Murnau-Filmtheater. Online im Kino3 gibt es die Screwball-Komödie GLÜCKSKINDER (DE 1936) zu sehen.

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Wiesbaden.

Bild: Quelle DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Filmklassiker am Nachmittag
EINBRECHER
Regie: Hanns Schwarz, DE 1930, 97 min, DCP, FSK: ab 0, mit Lilian Harvey, Willy Fritsch, Heinz Rühmann
Einführung am 6.7.: Dr. Manfred Kögel, Eintritt: 5€


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